2020 02 08 kriegsgraeber klZum Jahreswechsel sind Mitglieder der Kameradschaft ehemaliger Soldaten von Haus zu Haus gezogen, um Spenden für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge (VDK) zu sammeln. „Die Hoetmarer haben in diesem Jahr 3153 Euro gespendet. Für diese Spendenbereitschaft sind wir der Bevölkerung dankbar“, sagte Willi Tertilt am Freitagabend beim Treffen der Kameraden in seiner Gartenlaube.

Erfreulich sei, dass man die Summe zum dritten Mal in Folge steigern konnte: „2017/2018 waren es noch 2877 Euro.“ Durch die Spenden werde der Volksbund wesentlich dabei unterstützt, Toten vergangener und aktueller Kriege ein würdiges Begräbnis zu gewähren, eine lebendige Gedenkkultur zu entwickeln und Friedensarbeit im Jugendbereich zu leisten.
Ein großes Dankeschön sprach Willi Tertilt den Mitgliedern der Kameradschaft ehemaliger Soldaten aus, ohne deren Engagement die Häusersammlung undenkbar wäre. „Es ist schön, dass wir mit Rainer Freitag einen neuen Sammler gewinnen konnten“, sagte Tertilt: „Weitere Sammler sind natürlich jederzeit willkommen.“
An der Zusammenkunft nahmen auch VDK-Regionalgeschäftsführer Jens Effkemann sowie Josef Fölling, VDK-Geschäftsführer im Stadtgebiet Warendorf, teil. Beide dankten den Hoetmarern für ihren nicht selbstverständlichen Einsatz und zeigten sich vom Sammlungsergebnis beeindruckt: „Wir wundern uns jedes Jahr, wie in so einem kleinen Dorf so viel Geld gesammelt wird.“

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier