2020 12 17 strassenteiler klUm die Verkehrssicherheit auf der Kreisstraße 20 weiter zu erhöhen, hat die CDU-Ortsunion Hoetmar kurz vor Weihnachten zwei Prüfaufträge an Bürgermeister Peter Horstmann gesandt. Konkret sollen die Einrichtung eines Schutzstreifens für Radfahrer und eine außerörtliche Geschwindigkeitsbegrenzung an der Kapelle Buddenbaum geprüft werden.

„Insbesondere auf dem Stück zwischen dem Feuerwehrgerätehaus und dem Friedhof überschreiten viele Verkehrsteilnehmer in beiden Fahrtrichtungen nachweislich die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h“, moniert CDU-Ratsherr Stephan Ohlmeier: „Viele Fahrradfahrer weichen daher auf den Bürgersteig aus, wodurch es zuletzt wiederholt zu gefährlichen Situationen und Beinaheunfällen gekommen ist.“ Teilweise sei den Radfahrer aber auch nicht bewusst, dass der Teilabschnitt kein offizieller Radweg ist, da auf Höhe des Friedhofes in Fahrtrichtung zur Dorfmitte ein entsprechendes Verkehrsschild fehle.
Um die Verkehrssicherheit kurzfristig zu erhöhen, rege die CDU-Ortsunion Hoetmar daher die Einrichtung eines innerörtlichen Schutzstreifens für Radfahrer auf der Dechant-Wessing-Straße (Kreisstraße 20) zwischen der Einmündung zur Kleinholzallee und dem Friedhof in beiden Fahrtrichtungen an. Ein solcher Schutzstreifen dürfte von motorisierten Verkehrsteilnehmern auch überfahren werden, wenn dadurch keine Gefährdung von Radfahrern eintritt.
„Als CDU-Ortsunion Hoetmar sind wir überzeugt, dass die Markierung eines solchen Schutzstreifens auch zu einer generellen Geschwindigkeitsreduzierung auf der Dechant-Wessing-Straße führt“, sagt Stephan Ohlmeier. Unabhängig davon setze man sich nach wie vor für den zeitnahen Bau eines Fahrbahnteilers auf Höhe des geplanten Neubaugebietes „Weidkamp II“ ein und bitte die Stadtverwaltung, die Planungen weiter voranzutreiben.
Weiterhin haben die heimischen Christdemokraten eine Prüfung und möglichst kurzfristige Umsetzung der Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an der Kreuzung der Kreisstraßen 1 und 20 (Höhe Kapelle Buddenbaum) auf 70 km/h beantragt. „Allein in diesem Jahr ist es dort zu drei schweren Verkehrsunfällen gekommen, bei denen die Unfallbeteiligten glücklicherweise keine bleibenden Verletzungen erlitten haben“, weiß Paul Schwienhorst als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Ortsunion.
Ein Grund für die Verkehrsunfälle sei, dass sich einige Verkehrsteilnehmer auf der an dieser Stelle schnurgeraden Kreisstraße 20 nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h halten würden. Zugleich würden es die Lichtverhältnisse gerade in den Abendstunden den von der Kreisstraße 1 abbiegenden Verkehrsteilnehmern erschweren, sich auf der Kreisstraße 20 nähernde Autos und LKWs frühzeitig zu erkennen. Eine weitere Gefahrenquelle sei darin zu sehen, dass der Radweg entlang der Kreisstraße 20 unmittelbar hinter der Kreuzung endet und Radfahrer die Straßen daher vorab queren: „Wir möchten vermeiden, dass es im Kreuzungsbereich künftig zu weiteren Verkehrsunfällen und gegebenenfalls Verletzten kommt.“ 

Pressemitteilung der CDU-Ortsunion Hoetmar, Foto: Stephan Ohlmeier