Ganz im Zeichen des Neuanfangs nach zwei Jahren der Pandemie stand die Radtour der Heimatfreunde. Das Vorbereitungsteam mit Werner Schulze-Selting und Josef Brand hatte Soest als Ziel der 3-Tagestour ausgewählt und lag damit goldrichtig. Mit dem Start um 8.00 Uhr begann der erste Tag auf dem Weg nach Beckum mit einer Besichtigung des dort sicherlich sehenswerten Betonhauses.

Auch mit finanzieller Unterstützung des Landes ist dort das erste Haus Deutschlands aus dem 3-D-Drucker entstanden. Passend zur Mittagszeit erreichte die Truppe ein weiteres Ziel, die Bauernschaft Unterberg in Beckum und dort das schöne Anwesen von Britta (geb. Schulze Selting) und Daniel.
Bei kühlen Getränken und mitgebrachtem Lunchpaket verging die Mittagspause viel zu schnell. Über wunderschöne Wege wurde am frühen Nachmittag der „Saloon“ in Lippborg zur Kaffeepause erreicht und
gegen 16.30 Uhr letztlich das Tagesziel Soest. Im „Deck 8 Design-Hotel“ fühlte man sich sehr gut aufgehoben, um dann einen gelungenen Abend im Biergarten des „Christ“ zu verbringen.
Der Samstag galt der Tour zum und rund um den Möhnesee. Tolle Wege dorthin durch das Naturschutzgebiet Kleiberg und fantastische Blicke auf die Staumauer sind allen in guter Erinnerung. Auch die Rundtour um den Stausee und die Besteigung des Möhneseeturmes war für viele Teilnehmer ein besonderes Erlebnis. Rasende Abfahrten bei hohen Temperaturen dann schließlich auf dem Rückweg nach Soest auf der letzten Strecke des Pängel-Anton-Weges. Nach gut 65 km wurde auch dieser Tag durch den Abend im „Wilden Mann“ belohnt.
Viel zu schnell für alle Teilnehmer dann der Sonntag mit der Rückfahrt nach Hoetmar. Ein Zwischenstopp am Flughaben in Hamm und zum Abschluss Kaffeetrinken in der „Waldmutter“ beendeten die Radtour. Alle waren sich einig:Werner Schulze-Selting war es gelungen, durch Vorfahrten und mit Hilfe der App „Komoot“ eine super Wegstrecke gefunden zu haben. Nach gut 200 km Gesamtstrecke ein einstimmiges Urteil der Gruppe:“ Das war einfach super, wir freuen uns auf das kommende Jahr!“
Das Vorbereitungsteam gab die Zusage für 2023 evtl. eine 4-tägige Tour
vorzubereiten.

Text u. Foto: Josef Brand