Wie vor über 50 Jahren in einer kleinen Bauernschaftsschule unterrichtet wurde, darüber können sich die Besucherinnen und Besucher am 11. September von 11-17 Uhr im Pilgertreff in Buddenbaum anlässlich des Tages des offenen Denkmals informieren. Anlass hierfür ist die vor 110 Jahren eröffnete und vor 55 Jahren wieder geschlossene Zwergschule in Buddenbaum.

Neben alten Klassenfotos und Zeitungsartikeln warten auf die Gäste auch handfeste Dinge wie eine alte Schulbank, Poster mit unterschiedlichsten Lehrinhalten (Skelett vom Menschen, Lokomotive, Elektromagnetismus, Verkehrsunterricht u.v.m.), eine im „Klamotten-Physik Unterricht“ gebaute motorgetriebene Seifenkiste und vieles mehr. „Wir würden uns freuen, wenn viele ehemalige Schülerinnen und Schüler den Tag nutzen für ein außerplanmäßiges Klassentreffen am historischen Ort.“ so der Wunsch der Organisatoren vom Hoetmarer Dorfarchiv.
Neben der alten Dorfschule gibt es natürlich auch viele Informationen rund um die gerade frisch renovierte Wallfahrtskapelle in Buddenbaum.
Adelheid Herweg und Theo Röper haben in vielen ehrenamtlichen Stunden die Historie der Höfe in der Bauernschaft Buddenbaum zusammengetragen. Viele alte Dokumente zeugen von der oft langen Geschichte der landwirtschaftlichen Betriebe rund um die Kapelle Buddenbaum. Natürlich stehen an dem Tag auch die Geschichtsexperten für Fragen zur Verfügung.
Organisiert wird der Tag des offenen Denkmals vom Dorfarchiv, dem Gemeinschaftsprojekt der Heimatfreunde Dorf Hoetmar e. V. und dem Schützen- und Heimatverein Hoetmar e. V., sowie der Kapellengemeinde Buddenbaum.
Auch für das leibliche Wohl wird mit kühlen Getränken und Würstchen vom Grill rund um die Mittagszeit gesorgt.

Text u. Foto: Ludger Bütfering