2018 03 10 dorfsaeuberung1 klIhren 19. Geburtstag hat am Samstagnachmittag die Hoetmarer Dorfsäuberungsaktion gefeiert. Bereits zu Beginn der Aktion bedankte sich Ansgar Drees, Vorsitzender des Heimatvereins, bei den rund 80 gekommenen Ehrenamtlichen – darunter zahlreiche Kinderfeuerwehrleute, Schützenkönig Christian Herweg mit seinem Hofstaat und viele Vereinsvertreter – für ihren Einsatz: „Wir identifizieren uns mit Hoetmar. Wir sind hier zu Hause. Wir setzen uns ein.“

An der ehemaligen Stellmacherei teilten sich die Engagierten in mehrere Gruppen auf und befreiten anschließend alle Wege, Plätze und Gräben rund um Hoetmar von wahllos weggeworfenem oder entsorgtem Müll. „Wir haben die Wegstrecken in diesem Jahr ein wenig überarbeitet und wollen besonders den Speckgürtel rund um Hoetmar in den Blick nehmen“, sagte Ansgar Drees: „Unsere Helfer sind aber alle ortskundig und wissen ganz genau, an welchen Stellen erhöhter Handlungsbedarf besteht.“
Derweil zogen die Kinderfeuerwehrleute mit ihren Betreuern quer durch das Dorf und säuberten Flächen, auf denen sie tagtäglich spielen – zum Beispiel den Bolzplatz und Spielplatz an der Grundschule oder Bereiche am Wieninger Bach, am Sportplatz und im Wiebusch. Künftig wollen die Kinder verstärkt darauf achten, dass weder sie selbst noch ihre Freunde oder Mitmenschen, einfach ihren Müll wegwerfen. Derweil säuberten die erwachsenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr die Buswartehäuschen und Ruhebänke in und um Hoetmar, sodass Einheimische wie Gäste auf ihren Spaziergängen und Radtouren eine Pause einlegen und sich wohlfühlen können.
Nach knapp 2,5 Stunden fanden sich alle Teilnehmer wieder an der Stellmacherei ein, wo ein von der Stadt Warendorf zur Verfügung gestellter Container gefüllt wurde. Ein Dankeschön ging seitens des Heimatvereins auch an die Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf für die kostenlose Bereitstellung von Müllsäcken, Greifzangen und Warnwesten. Die Dorfsäuberungsaktion klang bei einem Grillen, welches von der Stadt Warendorf finanziell unterstützt wurde, aus.

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier