2013-12-15-adventskonzert-klDas Jung und Alt gemeinsam Musik machen und ihre Zuhörer überzeugen können, bewiesen am Samstagabend der Methusa-Chor Warendorf und der Chor der Dechant-Wessing-Grundschule Hoetmar. Unter der Leitung von Karl Hermann Schlosser gaben sie in der St. Lambertus-Kirche ein Advents- und Weihnachtskonzert unter dem Titel „Macht die Herzen weit!“.

Weitere Mitwirkende waren Kantor Hans Kischel an der Orgel, Bettina Bömer, Elise Herloff und Tobias Schlosser an der Violine, Mona, Viola und Gabi Veit mit ihren Violoncelli, Heide Kraft am Kontrabass, Armin Thiede am E-Piano und Leiter Karl Hermann Schlosser selbst spielte E-Piano und Flöte.

 

     In knapp eineinhalb Stunden wurden 21 Werke zur besinnlichen Zeit vorgetragen. In vielen heimischen Haushalten sind die Lieder „Wir sagen Euch an den lieben Advent“, „Tragt in die Welt nun ein Licht“ oder „Dicke rote Kerzen“ bekannt. Selbst Mitsingen durften die zahlreichen Zuhörer die Lieder „O du fröhliche“, Jürg Baurs „Es kommt ein Schiff, geladen“ und den Kanon „Seht, die gute Zeit ist nah“. Passend zu Weihnachten durfte Georg Friedrich Händels „Hirtenmusik“ aus dem Oratorium „Der Messias“ oder Johann Sebastian Bachs „Wie soll ich dich empfangen“ aus dem „Weihnachtsoratorium“ nicht fehlen. Weiterhin wurden unter anderem Stücke von Dietrich von Buxtehude, Andrea Falconiero, John Baston, Christian Palmer oder Friedrich Silcher wunderbar vorgetragen. Auf zwei eigene Kompositionen war Konzertleiter Karl Hermann Schlosser besonders stolz: „Weihnachten unter’m Sternenzelt“, das sechs Weihnachtslieder kombinierte, und „De Schaipers“ nach dem Gedicht von Augustin Wibbelt.

     Die rund 80 Zuhörer lauschten der besinnlichen Musik gespannt und konnten während des Konzertes vom stressigen Alltag abschalten. Besonders gefiel allen, die Zusammenstellung der Stücke: Mal spielte nur das Streichensemble, mal nur die Orgel oder es sangen die 15 Mädchen des Chores der Dechant-Wessing-Grundschule oder der Methusa-Chor. Das gemeinsame Musizieren von allen Konzertkünstlern, wie zum Beispiel bei „O du fröhliche“ setzte jedoch die Höhepunkte des Konzertes. Insgesamt überzeugten alle Künstler und durften sich zu recht über den warmen und langen Applaus der Zuhörer freuen. Obwohl der Eintritt frei war, ließen es sich viele Gäste nicht nehmen, eine kleine Spende am Ausgang zu geben.

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier