2015-03-12-gruenkohl-klZum traditionellen Grünkohlessen luden  die Heimatfreunde Dorf Hoetmar e.V. am Freitagabend ins Hoetmarer Pfarrheim ein. Rund dreißig Gäste ließen sich in geselliger Runde und bei guten Gesprächen das Wintergemüse, mit deftiger Mettwurst und  Senf, Bratkartoffeln und Birnen schmecken.


Nach dem gemeinsamen Essen wurde die plattdeutsche Sprache gepflegt.  „Denn Platt wird heute einfach viel zu wenig gesprochen“, findet das Organisationsteam um Adelheid Herweg. „Die plattdeutsche Sprache ist schließlich etwas besonders und sollte daher erhalten und gepflegt werden.“ Viele verstehen es gut, nur mit dem selbst sprechen hapert es manchmal. „Se mutt schnacken“, man müsse sich einfach trauen und losschnacken, ermuntert Alfred Mense.
Dieser gab auf platt Geschichten von Augustin Wibbelt und so manch eine Kurzgeschichte zum Besten. Zudem wurden plattdeutsche Lieder gesungen. Erstmals erklang auch das Hoetmarer Heimatlied auch auf platt, dass zu vor extra übersetz wurde.
Unter dem Motto einfach mal „platt küren“ ließ man schließlich den Abend ausklingen. Die Heimatfreunde und ihre Gäste freuten sich über die positive Resonanz und die zahlreichen tollen Gespräche. Plattdeutsch ist also keineswegs eine tote Sprache.

 

Text u. Foto: Andrea Ohlmeier