2017 12 17 fussball klAufgrund kräftiger Schnee- und Regenfälle war der Ascheplatz des SC Hoetmar in den vergangenen Wochen kaum bespielbar. Um sich dennoch auf die letzten Meisterschaftsspiele in diesem Jahr vorbereiten zu können, war die Erste Mannschaft des SC Hoetmar auf Unterstützung angewiesen. Hilfe fand man ausgerechnet beim „Erzrivalen“ TUS Freckenhorst, der seinen Kunstrasenplatz und seine Umkleidekabinen für das Training zur Verfügung stellte.

„Der SC Hoetmar bedankt sich an dieser Stelle beim TUS für diese großartige und keinesfalls selbstverständliche Nachbarschaftshilfe“, sagt Walter Venhues, Beisitzer im Fußballvorstand des SCH. Nicht nur bei der Platznutzung kooperiere man sehr gut mit dem TUS: „Seit dieser Saison haben wir im A- und B-Jugendbereich zwei Spielgemeinschaften mit dem TUS gegründet. Für beide Seiten ein Gewinn.“
Wie Venhues berichtet, sei der Ascheplatz am Wiebusch stark sanierungsbedürftig. Beispielsweise stehe der Platz bei Regen direkt unter Wasser und sei bei Frost betonhart: „Wir können den Platz zwischen vier und sieben Wochen pro Jahr nicht für den Trainings- und Spielbetrieb nutzen.“ Erschwerend komme hinzu, dass der Ascheplatz über die einzige Flutlichtanlage in Hoetmar verfüge. Von daher habe sich der SC Hoetmar darüber gefreut, dass der am Freitag vom Stadtrat verabschiedete Haushaltsplan für das Jahr 2019 den Bau eines Kunstrasenplatzes im Golddorf vorsehe: „Dann macht Fußballspielen im SC Hoetmar noch mehr Spaß.“

Text und Foto: Stephan Ohlmeier