2018 12 02 krippenausstellung klBereits zum dritten Mal nach 2012 und 2015 hat der Sachausschuss „Ehe, Familie und andere Lebensformen“ der katholischen Pfarrei St. Bonifatius und St. Lambertus am ersten Adventswochenende zur Krippenausstellung ins Pfarrheim eingeladen. Beim Betrachten der über 20 Krippen, die 17 Familien und Privatpersonen aus Hoetmar, Freckenhorst und sogar Everswinkel ausstellten, erkannten die Gäste schnell, dass jede Krippe einzigartig und etwas Besonderes ist.

„Jede Krippe erzählt zwei Geschichten“, sagte Pastoralreferent Sebastian Bause: „Zum einen stellt sie die Weihnachtsgeschichte dar. Zum anderen erzählt sie, wie sie entstanden und in die Familie gekommen ist.“ Nicht selten würden Krippen von Generation zu Generation weitergegeben und hätten für die Familienmitglieder einen hohen ideellen Wert.
In der Ausstellung fanden sich jedoch nicht nur Krippen aus Holz und Naturmaterialien, sondern auch eine Playmobil-Krippe und zwei mit dem Bischof-Heinrich-Tenhumberg-Preis ausgezeichnete Werke der Everswinkler Künstlerin Leonie Große. Zum einen die aus Beton gearbeitete, gespachtelte und geschliffene Skulptur „Der verborgene Stern“ und zum anderen die aus Patronenhülsen modellierte Heilige Familie. Das Kunstwerk unter dem Titel „10.000 Schuss“ verwandle Kriegsmaterial in ein Bild des Friedens. Die Gäste schauten sich die unterschiedlichen Krippen genau an und nahmen manche Anregung für den Aufbau der eigenen Krippe mit nach Hause.
Mit der Krippenausstellung verfolgte der Sachausschuss „Ehe, Familie und andere Lebensformen“ übrigens das Ziel, zu Beginn der Adventszeit einen Impuls zu setzen, sich auf die kommende besinnliche Zeit und Weihnachten vorzubereiten. Einen besonderen Dank sprachen die Organisatoren allen Ausstellern aus. Zudem gab es eine Malecke für Kinder und eine Jugendgruppe kümmerte sich mit selbstgemachten Waffeln und warmen Kaffee um das leibliche Wohl aller Besucher.

Text: Stephan Ohlmeier / Fotos: Ludger Bütfering

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