2018 12 30 kirchturm klAufmerksamen Hoetmarern ist nicht entgangen, dass der Turm der Lambertus-Kirche seit dem 21. Dezember nach Einbruch der Dunkelheit angestrahlt wird. Nicht nur im Dorf, sondern auch aus den umliegenden Bauerschaften ist der erleuchtete Turm zu sehen.
„Die Kirche mit ihrem Turm ist der Mittelpunkt unseres Dorfes und ein fester Bestandteil der Hoetmarer Silhouette“, sagt Ansgar Drees vom Kirchenvorstand der Pfarrei St. Bonifatius und St. Lambertus: „Was liegt da näher, als den Turm auch in der Dunkelheit hervorzuheben.“

Der Turm werde von vier LED-Strahlern mit jeweils circa 43 Watt angestrahlt, die sich parallel zur Straßenbeleuchtung ein- und ausschalten würden. Im Zeitraum zwischen 23 und 5 Uhr verzichte man auf eine Anstrahlung. Lobende Worte findet Ansgar Drees auch für die im Rahmen der Projektumsetzung „angenehme und konstruktive Zusammenarbeit“ mit der Stadt Warendorf, den Stadtwerken Warendorf und der Firma Ahrens-Urbanek.
Einhergehend mit der erstmaligen Anstrahlung, wurden die seit Anfang Oktober andauernden Sanierungsarbeiten am Kirchturm abgeschlossen. Schlagregen und Blütenstaub hatten den Turm in den vergangenen 15 Jahren zugesetzt und zu einer verstärkten Bildung von Grünalgen geführt. „Die Sanierungsarbeiten wurden im Zeitplan und rechtzeitig zum Weihnachtsfest abgeschlossen“, ist Ansgar Drees zufrieden.
Nachdem der Turm vom Grünteppich befreit worden sei, seien in enger Absprache mit der Denkmalschutzbehörde an den Sandsteinrücksprüngen und in den Fassadenöffnungen Abdeckungen aus vorbewittertem Zinkblech angebracht sowie Schadstellen ausgebessert worden. Von den ergriffenen Maßnahmen erhoffe man sich, einem erneuten Grünbefall möglichst entgegenzuwirken. Zum Abschluss sei vollflächlich eine Kalkschlämme aufgetragen worden, die dem Kirchturm ein frisches Ansehen verleihe.
Die Kosten für die Kirchturmsanierung hatten Vertreter der Pfarrgemeinde im Rahmen eines Pressegesprächs Mitte Oktober auf 70.000 bis 75.000 Euro beziffert. Ein besonderes Dankeschön spricht Ansgar Drees im Namen des Kirchenvorstandes allen Personen und Unternehmen aus, die an der Sanierung mitgewirkt haben.

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier