2014-04-30-maibaum-klIm wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel am Mittwochabend das Maibaum-Aufstellen am Dorfbrunnen. Gerade hatten die Männer der freiwilligen Feuerwehr mit tatkräftiger Unterstützung zahlreicher Hoetmarer  den Maibaum in die Höhe gezogen, da öffnete Petrus für mehr als eine Stunde die Himmelsschleusen.

Unter Pavillons, am Getränke- und Bratwurststand, an Häuserwänden oder Vordächern suchten die zahlreichen Gäste Schutz gegen den Donner, Starkregen und Hagel. Nass wurden aber alle, auch diejenigen die in der Gaststätte Northoff ein Dach über Kopf fanden.
     Dabei hatte das traditionelle Maibaumaufstellen bei herrlichem Wetter begonnen. Josef Brand, Vorsitzender des Heimatvereins, verband mit der Veranstaltung die Vorfreude auf den Sommer und gutes Wetter. Wie Norbert Liermann, der mit seinen Mitstreitern vom Karnevalsclub Hoetmar erstmals die Bewirtung übernahm, freute er sich auf ein „tolles Fest im gesellschaftlichen Mittelpunkt des Dorfes“. Prinzessin Petra I. Vorbeck-Hölscher von Pinguinnoten und Steuerquoten rief in einer kurzen Rede zur Verlegung des Karnevals in den Frühling und dreimal „Hoetmar Helau“ auf. Doch das Wetter machte dem geplanten Volksfest einen Strich durch die Rechnung. Einen Monat lang steht der Maibaum, der seit 1994 aufgestellt wird nun am Dorfbrunnen. Er trägt die Wappen der verschiedenen Hoetmarer Vereine und symbolisiert eine starke Dorfgemeinschaft. Ein Kranz mit bunten Bändern verziert die Spitze des Baumes.

 Text: Stephan Ohlmeier / Fotos: Stephan Ohlmeier u. Ludger Bütfering


Bildergalerie:

{phocagallery view=category|categoryid=58|limitstart=0|limitcount=0}