2014-06-08-nilspiele-klDer Süden hat die 42. Nilspiele des SC Hoetmar für sich entschieden und Revanche für die Vorjahresniederlage gegen den Norden genommen. Nach 15 Entscheidungen in fünf Tagen, hieß es am Sonntagabend in der Gesamtwertung 9:6. Doch als Gewinner der Nilspiele durfte sich ganz Hoetmar fühlen, wurden doch an der Theke Freundschaften und die Gemeinschaft gepflegt.


     Im Mittelpunkt standen natürlich die sportlichen Wettkämpfe zwischen den beiden Dorfhälften. Als Grenze dient traditionell der Wieninger Bach. Bis zum Samstagabend entwickelte sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe, es stand 5:5. Während der Norden die Spiele der Junioren im Tischtennis und Tennis, bei der Volleyball-U20, im Volleyball-Senioren-Mixed und bei den Minikickern/U8/U9 gewann, siegte der Süden bei den Tennis- und Tischtennis-Senioren, beim Altherren- und Damennilspiel sowie bei der U16/U18 im Volleyball. Die Entscheidung, musste also am Sonntag, der ganz im Zeichen des Fußballs stand, fallen. Zwar gewann die U10/U11 aus dem Norden ihr Spiel, alle anderen Duelle, nämlich bei den U15-Mädchen, der C/D-Jugend, der A/B-Jugend und bei den Senioren gingen aber an den Süden.
     Anschließend feierten aber beide Dorfhälften gemeinsam an der Theke. In diesem Jahr wurde die Bewirtung vom SC Hoetmar wieder in Eigenregie durchgeführt und der „Nil-Dollar“ fand als inflationssichere Währung seine Wiederbelebung. Zwischen den einzelnen Wettkämpfen sorgten die Tanzgruppen der Breitensportabteilung für Stimmung und durften nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen.
     Es ging aber am Wochenende nicht nur um Nilpunkte. Nach dem offiziellen Grenzschildaufstellen und dem Entenrennen auf dem Nil, das Leni Elkmann gewann, gab es zahlreiche weitere Sportangebote. Beim Beachvolleyball-Turnier am Samstag setzten sich im Jugendbereich „Die Jungs“ vor „Farfalla“ durch, bei den Senioren gewann „Vorhang auf“ vor „Imposant“. Lediglich zu Platz zwei reichte es für „Vorhang auf“ beim Völkerball-Turnier der Landjugend, wo die „Golddorfotten“ siegten. Trotz 30 Grad Hitze ließen es sich am Samstag rund 20 Läufer nicht nehmen, beim 2. Niltraditionslauf über 4,7 Kilometer zu starten. Hier ging der „CDU-Express“ mit Stephan Ohlmeier, Peter Steinkamp und Ralph Perlewitz souverain vorweg.
     Bereits am Freitagabend trafen sich die Nilspiel-Erfinder zum lockeren Gedankenaustausch und sportlichem Wettkampf an der Torwand. Zudem gab es ein Pokerturnier und einen Inlinerlauf rund um Hoetmar. Den zahlreichen Kinder wurde mit Ponyreiten, Hüpfburg und Torwandschießen ein buntes Programm geboten. Die Wettkampftage klangen jeweils bei Partys im Festzelt aus. Zum Abschluss der Nilspiele fand am Montagmorgen eine Familienradtour über rund 20 Kilometer rund um Hoetmar statt.

Text: Stephan Ohlmeier

Bildergalerie:

Fotos: Stephan Ohlmeier / Ludger Bütfering

Viele weitere Fotos von den Nilspielen 2014 unter www.sc-hoetmar.de

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