2014-06-05-dek-klZum gemeinsamen Erfahrungs- und Gedankenaustausch trafen sich am Donnerstagabend in der Hoetmarer Stellmacherei Vertreter der Dorfentwicklungskonzepte (DEK) aus Milte und Hoetmar sowie vom Ortsentwicklungskonzept (OEK) Freckenhorst.

Anders als im Vorjahr verzichtete Einen-Müssingen auf eine Teilnahme, da dort zurzeit über die grundsätzliche Fortführung des DEK diskutiert wird. Für den terminlich verhinderten Baudirektor Peter Pesch nahm Bauamtsmitarbeiter Jens Rehwinkel teil.
     „Wir möchten uns gemeinsam für die Realisierung des Warendorfer Landwegs stark machen“, sagten die Anwesenden. Die Idee zum Landweg wurde ursprünglich im Rahmen der Landesgartenschau-Bewerbung entwickelt. Geplant ist die einzelnen Ortsteile und die Kernstadt über einen landschaftlich attraktiven Radrundkurs miteinander zu verbinden und  zum Beispiel Sehenswürdigkeiten in den Stadtteilen einzubinden. Die Vertreter der DEK’s und des OEK erhoffen sich von diesem gemeinsamen Projekt eine Aufwertung des Fahrradtourismus und eine engere Vernetzung der Ortsteile.  Bis zum Herbst sollen Gespräche mit potenziellen Unterstützern geführt werden, ehe die konkrete Routenplanung beginnt.
     Weiterhin wurden am Donnerstagabend der aktuelle Umsetzungsstand der vier Entwicklungskonzepte präsentiert und besondere Projekte diskutiert: Zum Beispiel das Hoetmarer Läutehaus, das Freckenhorster Bürgerzentrum oder der Ausbau des Milteraner Behelfsheimes zum dezentralen Stadtmuseum. Trotz der Unterschiedlichkeit der Ortsteile, wurden durchaus Ansatzpunkte für eine gemeinsame Kooperation erkannt. Identische Anliegen sollen in Zukunft gebündelt werden und gemeinsam gegenüber der Stadtverwaltung präsentiert werden: „Zusammen haben wir Ortsteile eine größere Stimme.“ Zudem wünschten sich alle, dass es in der Stadtverwaltung ein einheitlicher Ansprechpartner für die Orts- und Dorfentwicklungskonzepte gibt. Jens Rehwinkel versprach, diesen Wunsch an Baudirektor Peter Pesch weiterzugeben. Er versicherte, dass die Stadtverwaltung sich für die Realisierung der einzelnen Konzepte auch künftig einsetzen werde.

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier