2015-03-21-rodelberg-kl„Niemand im Dorf muss Angst haben, dass der Rodelspaß künftig zu kurz kommt“, beruhigte Heiner Ruthmann. Am Freitagnachmittag verlieh der Dorfwerkstatt-Arbeitskreis „Ortsbild, Verkehr und Landwirtschaft“ dem Rodelberg ein neues Gesicht und sorgte bei einigen Kindern für fragende Blicke.

Zunächst wurde der Berg mit Motorsensen gemäht und der Grünschnitt in einen großen Anhänger der Stadt Warendorf gebracht. Dann galt es 350 heimische Stauden, wie zum Beispiel Sonnenhut, die Kuhglockenblume, Schafsgarbe oder Gartensalbei, in den Berg zu pflanzen. Teilweise wurde Gras und eine Wildblumenmischung ausgesät. „Wir hoffen, dass der Rodelberg im Sommer wie eine bunte Wildblumenwiese aussieht und dadurch einen natürlichen Charakter annimmt“, sagte Heiner Ruthmann. Peter Molitor erklärte: „Wir haben extra darauf geachtet, heimische, sonnenliebende und hochwachsende Stauden zu pflanzen.“

 

Die Stauden seien zudem trittfest, könnten im Herbst problemlos abgemulcht werden und würden auch in den kommenden Jahren wieder blühen. Finanziert wurde die Pflanzaktion, die bei einem Grillen an der Stellmacherei ausklang, übrigens aus der Dorfkasse und von einem Sponsor.

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier