2016-01-17-neujahr-kl„Es ist wirklich eine tolle Sache hier in Hoetmar zu leben“, sagte Uwe Hesse, Vorsitzender des SC Hoetmar, am Sonntagmorgen. Beim traditionellen Neujahrsempfang des SC kamen im Sportlerheim Vertreter vieler Hoetmarer Vereine und Institutionen zusammen und stießen auf ein gesundes Jahr 2016 an.


     In einer kurzen Ansprache stellte Uwe Hesse den großen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft heraus. Nicht nur beim Gewinn des Landesgolddorftitels, sondern auch bei den vielfältigen Aktivitäten im Dorf wie beispielsweise den Nilspielen, Schützenfest oder Hüttenzauber würde sich eindrucksvoll zeigen, dass die Hoetmarer zu ihrem Dorf stehen: „Unser Dorf lebt und ist liebenswert.“
     Ziel des SC Hoetmar, der mit fast 1000 Mitgliedern der größte Verein im Dorf ist, sei für jede Altersklasse Sportangebote zu bieten. Hesse betonte, dass der Vorstand offen für neue Sportarten sei und jeden Bürger – gleich welcher Religion und Nationalität – einlade, Sport im SC Hoetmar zu treiben. Zudem werde sich der SC Hoetmar für den Bau eines Kunstrasenplatzes einsetzen: „Wir hoffen, dass die Bevölkerung hinter dem Projekt steht und uns unterstützt.“
     Herzliche Grüße von Rat und Verwaltung überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Dr. Erich Tertilt: „Im SC Hoetmar wird hervorragende Arbeit geleistet.“ Ein besonderes Lob sprach Tertilt den SC dafür aus, das er Flüchtlinge zum Sport treiben einlade und dadurch Grenzen überwindet werden könnten.
     Natürlich durfte im Rahmen des Neujahrsempfangs das Thema „Golddorf“ nicht fehlen. Josef Brand, Vorsitzender des Heimatvereins, zeigte sich überzeugt, dass Hoetmar sich sowohl beim Bundeswettbewerb als auch auf Europaebene – „der Champions League des Dorfwettbewerbs“ – von seiner besten Seite präsentieren werde.
     Danke sagte Josef Brand im Namen aller Hoetmarer Vereine auch dem ehemaligen Bürgermeister Jochen Walter für „elf Jahre nervenaufreibende Arbeit“. Wie kaum ein Bürgermeister zuvor sei Walter ein Mann des Volkes gewesen, der immer ein offenes Ohr gehabt und bei Problemen nach Lösungen gesucht habe: „Wer die Meinung des Volkes wahrnimmt, der gewinnt auch deren Seele.“ Zudem sei es Jochen Walter in seiner Amtszeit gelungen, die Verschuldung zu senken ohne die Stadt „kaputt zu sparen“ und ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern zu pflegen.
     Als Anerkennung überreichte Josef Brand Jochen Walter einen Korb voller Hoetmarer Spezialitäten. Walter zeigte sich sichtlich gerührt und lobte die Hoetmarer dafür, dass sie sich aktiv für die Zukunft ihres Dorfes einsetzen würden, ohne direkt nach der Hilfe der Stadt zu rufen. Die gemeinsame Zusammenarbeit sei während seiner gesamten Amtszeit hervorragend gewesen.
     2016-01-17-neujahr-02-klMusikalisch begleitet wurde der Neujahrsempfang von Saxophonist Rüdiger Wilke. Zudem begeisterte die Tanzgruppe des ersten Schuljahres unter der Leitung von Lisa Dorgeist und Nadine Recker die Gäste und erntete viel Applaus sowie „Zugabe-Rufe“. 

 

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier