2016-05-04-europaplakat-klAls einziges Dorf aus ganz Nordrhein-Westfalen nimmt Hoetmar am kommenden Dienstag (17. Mai) am Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 unter dem Motto „offen sein“ teil. „Wer Zeit hat, ist herzlich willkommen und kann gerne mithelfen, unser Dorf von seiner besten Seite zu präsentieren“, hat Josef Brand im Rahmen der Generalversammlung der Heimatfreunde nochmals alle Hoetmarer zur Teilnahme eingeladen.

     Mit guten Beispiel gehe die Grundschule voran: „Trotz Pfingstferien haben über 60 Kinder ihr Kommen zugesagt.“ Zudem nähmen Bürgermeister Axel Linke und Landrat Dr. Olaf Gericke am Rundgang teil. Die Kommission werde um 13.30 Uhr an der Stellmacherei begrüßt und anschließend den Lanwehrpark besichtigen. Danach gehe es am Asylantenheim und Friedhof vorbei zum Feuerwehrgerätehaus.
     „Im Feuerwehrhaus werden wir der Kommission einen ersten Eindruck von Hoetmar vermitteln und Themen wie die Landwirtschaft, Energie oder das Dorfentwicklungskonzept vorstellen“, verriet Ludger Bütfering vom Arbeitskreis Dorfpräsentation. Anschließend führe der Weg über die vom Landeswettbewerb bekannte Route quer durch Hoetmar. Wesentliche Themenschwerpunkt seien die Grundschule und der Kindergarten, die ökologische Aufwertung des Wieninger Baches, die Umnutzung des Läutehauses und die Integration von Neubürgern und Migranten.
     Der Rundgang ende schließlich im Pfarrheim, wo es eine gemeinsam Diskussion mit den Kommissionsmitgliedern geben werde. „Die Teilnahme am Europa-Wettbewerb ist sicherlich einmalig und eine gute Generalprobe für den Besuch der Bundeskommission am 15. Juni“, sagte Josef Brand.
     Peter Molitor lud am Donnerstag alle Anwesenden zum ersten Spartenstich für die ökologische Aufwertung des Wieninger Baches am Mittwoch, den 25. Mai um 11 Uhr auf dem Bolzplatz ein. Man rechne mit einer Bauzeit von vier bis fünf Wochen und bereits Ende nächster Woche werde die Baustelle eingerichtet. Auch die Realisierung eines weiteren Hoetmarer Leuchtturm-Projektes nimmt konkrete Züge an. „Ende Mai wird uns offiziell das Läutehaus übertragen“, verriet Josef Brand. Bis zum Jahresende wolle man das Dach erneuern und eine Gaube erstellen sowie die Fassade wetterfest machen. Er sei zuversichtlich, dass Läutehaus bis 2018 zum Dorfgemeinschaftshaus umzubauen. 

Text: Stephan Ohlmeier