Mit dem mittlerweile schon traditionellen Sattelfest wurde Ende April die Fahrradsaison im Warendorfer Stadtgebiet eröffnet. Zahlreiche Radler aus allen Ortsteilen und der Kernstadt machten sich auf den Weg ins Bundesgolddorf Hoetmar, wo sie in geselliger Runde einen gelungenen Nachmittag verbrachten.

     „Das Sattelfest bei uns in Hoetmar ist reibungslos gelaufen“, freute sich Ansgar Drees, Vorsitzender des Heimatvereins, am Montagabend im Rahmen eines Pressegesprächs. Ein besonderes Dankeschön sprach er dem Schützen- und Heimatverein, den Heimatfreunden, den Landfrauen und der Freiwilligen Feuerwehr aus, die sich gemeinsam für die Organisation und Durchführung des Sattelfestes verantwortlich gezeigt hatten: „Wir haben wieder einmal gezeigt, dass wir in Hoetmar zusammenhalten und an einen Strang ziehen.“
     Auch finanziell hat sich das Sattelfest für die Hoetmarer gelohnt. Aus dem Getränke- und Würstchenverkauf sowie aus der Cafeteria sind 1320 Euro Erlös übrig geblieben. „Mit dem Geld möchten wir Aktionen und Aktivitäten vor Ort unterstützen“, so Drees. Jeweils 400 Euro fließen an das Dorfentwicklungsprojekt „Hoetmar wird herzsicher“ zur Anschaffung eines dritten Defibrillators und in den Umbau des Läutehauses. Weitere 320 Euro werden für die Überarbeitung der Golddorfschilder an den Ortseingängen genutzt und 200 Euro werden einer Rücklage zugeführt, um die Tradition des Maibaumrichtens auch in den kommenden Jahren durchführen zu können. 

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier