2017 11 26 dorfschilder klAls am 8. Juli 2016 um kurz nach 13 Uhr die Glocken von St. Lambertus läuteten, verkündete sich die frohe Botschaft wie ein Lauffeuer: Wir sind Bundesgolddorf. Zum zweiten Mal nach 1975 war es den Hoetmarern gelungen, den begehrten Titel zu gewinnen und zu beweisen: „Unser Dorf hat Zukunft“. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr und die Feierlichkeiten erreichten ihren Höhepunkt erst, als sich im Januar 300 Hoetmarer auf dem Weg zur Siegerehrung in die Bundeshauptstadt machten.

Schnell waren sich die Hoetmarer einig, alle Gäste ihres Dorfes auf diesen unvergesslichen Triumph in der Dorfgeschichte hinweisen zu wollen. „Uns ist die Idee gekommen, die Schilder an allen Ortseingängen zu ergänzen“, sagte Theo Fleuter, Vorsitzender des Schützen- und Heimatvereins am Samstagmorgen. Mit Unterstützung des Satz- und Werbestudios Tholen, wurden die Zusatschilder entwickelt und nun endlich angeschraubt. In Goldbuchstaben – wie könnte es auch anders sein – heißt es: Bundesgolddorf 2016 – 1975. Zwei Sterne stehen für die historischen Triumphe und der Hinweis auf die Internetseite www.hoetmar.de lädt alle Gäste ein, sich über das Dorf zu informieren. Unverändert blieben die bisherigen Schilder, die die Lambertus-Kirche, den Dorfbrunnen, das ehemalige Pfarrhaus und das Hoetmar Wappen zeigen.
Einig waren sich alle Ehrenamtlichen am Samstagmorgen, dass der Gewinn des Bundesgolddorftitels zum einen eine Anerkennung für das Engagement der Dorfgemeinschaft sei. Zum anderen aber auch ein Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen und sich für die Zukunft des Dorfes zu engagieren.

Text und Foto: Stephan Ohlmeier