Geselligkeit, gute Laune, warme Glühwein und leckere Reibeplätzchen – dafür steht seit mittlerweile 15 Jahren der Hoetmarer Hüttenzauber. Auch am Freitagabend fanden wieder zahlreiche Einheimische den Weg zur Nachbarschaft Am Park, um das Flair vom kleinsten Weihnachtsmarkt in der Region zu genießen. „Hier trifft sich das Dorf“, waren viele Gäste überzeugt.

     Für leuchtende Kinderaugen sorgte natürlich der Besuch von Sankt Nikolaus (Andreas Wiesmann) und Knecht Ruprecht (Willi Kottenstedde). Begleitet von Renate Kortenjann an der Gitarre sangen die Kinder dem Mann mit dem weißen Rauschebart mehrere Lieder und lauschten anschließend gespannt der Geschichte von den vier Kerzen am Adventskranz. Als kleine Überraschung verteilte Nikolaus an alle Kinder eine Tüte, die mit vielen Leckereien gefüllt war.
     Dichtes Gedränge herrschte derweil vor den zwei Hütten, die dem etwas anderen Weihnachtsmarkt den Namen gegeben haben. So gab es Glühwein in verschiedensten Variationen oder warmen Kakao zu kosten. Auch Brezeln und natürlich die selbst gebackenen Reibekuchen mit Apfelmus und Pumpernickel schmeckten allen Gästen vorzüglich. An den Stehtischen kam schnell vorweihnachtliche Stimmung auf. Vorbereitet hatten den Hüttenzauber, wie in jedem Jahr, die engagierten Nachbarn der Straße „Am Park“. Ihr Weihnachtsmarkt ist im Hoetmarer Veranstaltungskalender längst nicht mehr wegzudenken.
     „Den Erlös des Hüttenzaubers möchten wir in diesem Jahr an die Freiwillige Feuerwehr für den Neubau des Gerätehauses spenden“, sagten die Organisatoren. Die Feuerwehr leiste beim Neubau eine unheimliche Eigenleistung und sei auch bei den verschiedensten Veranstaltungen im Dorf immer bereit zu helfen. Verständlich, dass zahlreiche Gäste deshalb länger beim Hüttenzauber blieben und noch den einen oder anderen Glühwein tranken.

Text u. Fotos: Stephan Ohlmeier