Ein halben Jahrhundert nach ihrer Entlassung aus der Dechant-Wessing-Grundschule haben sich am Samstag 17 ehemalige Klassenkameraden wiedergetroffen. „Unsere Schulzeit hat acht Jahre gedauert und bei unserer Entlassung 1965 waren wir 27 Mitschüler. Vier sind mittlerweile leider verstorben“, sagte Josef Recker.

Die meisten Mitschüler würden noch heute in der Region leben und die weiteste Anreise habe ein Klassenkamerad aus Medebach im Sauerland gehabt.
     Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit leckerem Kuchen in der ehemaligen Stellmacherei, galt es das sich veränderte Hoetmar zu entdecken. Josef Recker führte die Gemeinschaft über die Route, auf der die Begehungskommission im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im letzten August überzeugt worden war, Hoetmar zum Kreisgolddorf zu ernennen. So sahen alle zum Beispiel den Neubau des Feuerwehrgerätehauses, dass Läutehaus an der Ahlener Straße oder die Dorfmitte wieder. Natürlich durfte ein Besuch in der Grundschule nicht fehlen, wo alle einst Lesen, Rechnen und Schreiben gelernt hatten. In den Klassenräumen kamen schnell Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit wieder auf.
     Das gelungene Wiedersehen klang am Abend in der Gaststätte Northoff aus, wo genügend Zeit zum gegenseitigen Austausch bestand. Zudem wurden die beiden Hoetmarer-Golddorf-Filme „Das grüne Hoetmar“ und „Hoetmar feiert“ gezeigt. Alle waren sich einig, dass Treffen in einigen Jahren wiederholen zu wollen.

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier